Nach zwei Wochen Pause war es wieder so weit, wir hatten unser zweites Rennen am Nürburgring im Rahmen des 24h Rennens, was immerhin über 200.000 Besucher in die Eifel gelockt hatte.
Am Donnerstag morgen ging es los mit unserem freien Training, das Wetter war leider nicht so toll, es tröpfelte immer wieder, aber richtig geregnet hat es auch nicht. Wir gingen mit unserem Grund Setup in das freie Training, es lief am Anfang auch echt super.
Am Donnerstag morgen ging es los mit unserem freien Training, das Wetter war leider nicht so toll, es tröpfelte immer wieder, aber richtig geregnet hat es auch nicht. Wir gingen mit unserem Grund Setup in das freie Training, es lief am Anfang auch echt super.
Wir waren die ersten 20 Minuten immer unter dem top 5 dabei, gegen Ende hin fiel ich dann auf Position 10 zurück. Dies lag aber auch daran dass unsere Reifen stark abgebaut haben, und die anderen Teams hatten ja noch zwei weitere Reifen von Oschersleben die sie fahren konnten, die hab ich mir aber leider in Oschersleben durch meinen Unfall im ersten Rennen kaputt gemacht.
Nach dem Training setzte ich mich noch mit meinem Ingenieur und meinem Mechaniker zusammen und überlegten was wir am Setup ändern könnten.
Ab jetzt begann die große Warterei, weil wir hatten unsere Qualifyings erst am Freitag um 18 Uhr. In der Zeit schaute ich mir viele Rahmenrennen an.
Endlich war es wieder soweit, es war Freitag Abend und ich ging mit großen Erwartungen ins Qualifying und war mir eigentlich sicher, dass ich es unter den ersten 5 schaffen könnte.
Leider lief es bei mir nicht so gut, da das Setup mit den neuen Reifen nicht so funktionierte wie mit den Alten und ich mich dadurch in der 6 Runde ins Kiesbett drehte. Ich konnte zwar weiter fahren, aber ich habe mir leider ein Aerodynamic-Teil abgefahren und somit war mein Auto unfahrbar. Im ersten Qualifying landete ich auf Position 19.
Ich gab im 2. Qualifying mein Bestes, aber durch das abgefahrene Teil am Auto hatte ich keine großen Chance eine gute Zeit rauszufahren und endete auf Position 18.
Nach dem Qualifying lasen wir die Daten aus und ich sagte meinen Ingenieur genau, wie ich das Auto gerne haben möchte, um beim Samstagsrennen weit nach vorne fahren zu können und somit besprachen wir bis um 10 Uhr in der Nacht, was wir am Auto ändern könnten.
Ich ging dann auch ins Bett, damit ich zum Rennen fit bin. Als ich in der Früh wieder ins Zelt kam hab ich erfahren, das meine Mechaniker eine Lösung gefunden haben. Sie haben echt hart bis um 4 Uhr in der Früh gearbeitet. Echt ein fettes Lob an meine Mechaniker und an das ganze Team.
Am Samstag morgen um 8 Uhr hatten wir dann unser erstes Rennen, war diesmal aber echt leicht aufgeregt, weil ich nicht wusste wie sich das Auto jetzt verhalten wird.
Gleich nach dem Start konnte ich in der ersten Kurve einige Plätze gut machen, aber in der zweiten Ecke fuhr mir einer aufs Hinterrad und Heckflügel und dadurch verlor ich wieder an Positionen, aber zum Glück konnte ich weiter fahren.
Mein Auto lag echt gut und ich schnappte mir einen nach dem andern bis ich schließlich auf Position 10 lag, aber dann war die Lücke nach vorne zu groß und die konnte ich leider nicht mir zu fahren, so beendete ich mein Rennen auf Pos 10. Muss meine Jungs echt loben Sie haben das Setup in dieser Nacht fast Top getroffen.
Nach dem Rennen reparierten mir das Auto wieder, der Heckspoiler war durch den Crash in der ersten Runde in Mitleidenschaft gezogen.
Für das zweite Rennen korrigierten wir noch leicht das Setup des Autos, wir hatten aber richtig Stress im Team, weil das Auto musste in einer Stunde wieder Tip Top da stehen.
Um 11 Uhr gingen wir dann in unser zweites Rennen, den Start hab ich leider ein wenig vermiest, konnte aber am Ende doch zwei Plätze in der ersten Kurve gut machen.
Diesmal lag mein Auto echt Top, ich war den anderen um einiges überlegen, ich spielte regelrecht mit ihnen, manche Fahrer überholte ich sogar gleich außen. Gleich nach der 5. Runde lag ich auf Position 11, musste dann noch eine kleine Lücke füllen, aber das war auch kein Problem und ich ging Runde für Runde an den nächsten vier Autos vorbei.
In der letzten Runde lag ich dann auf Position 7, aber zwei Fahrer vor mir wurden sich nicht ganz einig und flogen beide ab, und somit beendete ich als lachender Dritter das Rennen auf Position 5. Ich bin echt ausgeflippt vor Freude in meinem Auto weil von 18 auf 5 ist echt ne geile Nummer und hat hammer Spaß gemacht.
Somit nahm das Wochende doch noch ein gutes Ende und endlich hatten wir ein richtig gutes Grund Setup für das Auto gefunden. Wenn wir in Assen noch ein gutes Qualifying hinlegen, dann ist dort alles möglich.
Bis bald euer Dennis